Die Kampfhandlungen in Weil im Schönbuch, 20-22 April 1945
Vorwort
Blessé le 22.4.1945 par ballet a Weilling Schönbruck (Allemagne) |
Diese Eintragung in das Soldbuch von Theo Kroes, ein Holländischer Fremdenlegionär, war Anlaß für die folgende Beschreibung der Ereignissen in
Weil im Schönbuch von 20 bis 22 April 1945.Wer hatte zu Beginn des Krieges 1939 geahnt, daß
Weil im Schönbuch sechs Jahre später mitten in das Kriegsgeschehen hineingezogen werden würde? Wohl niemand, und wenn uns eine mahnende Stimme in der Gemeinde die letzten Kriegstage vorausgesagt hatte, so wäre sie ihrer Weisheit wegen verlacht worden.Fern unserer Markung und weit draußen über den deutschen Grenzen standen unsere Kriegsteilnehmer. Feldpostbriefe ließen uns am Geschick der einzelnen teilnehmen. Rundfunk und Frontberichte versuchten uns ein eindrucksvolles Bild vom Ablauf der Ereignisse an den verschiedenen Fronten zu vermitteln. Noch war der Himmel frei von Feindflugzeugen. Die Nachtruhe wurde weder durch das Heulen der Sirenen noch durch das Dröhnen der Geschütze unterbrochen. Für viele bedeutet das Wort Krieg noch nicht Schrecken, Not, Leid und Tränen. Doch Monat um Monat verging, ohne daß das Hoffen von Millionen auf Frieden erfüllt worden wäre. Einzelne Funken des großen Brandes sprühten nun auch über die deutschen Grenzen und fielen in der weiteren Umgebung unseres Heimatdorfes zu Boden.
Als im Spätherbst des Jahres 1941 drüben im Schonbuch, auf dem Bromberg oben, einige Bomben geworfen wurden, nahm man es weiter nicht tragisch. Männer, Frauen und Kinder zogen hin und sahen sich den "Krieg" einmal naher. Da zudem noch ein Blindgänger im Boden steckte, wurde er mit vereinten Kräften herausgezogen, bestaunt und befühlt. So soll also der "Krieg" aussehen? Doch bald zeigte er sein wahres Gesicht. Die gleichen Bomben fielen wieder, aber diesmal nicht mehr so harmlos. Über Holzgerlingen, Altdorf, Hildrizhausen, Böblingen, Dettenhausen, Waldenbuch, Stuttgart rötete sich der nächtliche Himmel. Brandgeruch durchdrang die sonst so frische Schönbuchluft. Evakuierte und Fliegergeschädigte zogen ins Dorf und suchten Hilfe und Obdach; Nun stand der Krieg in allernächster Nähe. Ob er uns wohl übersehen würde?
28.01.1945
24.03.1945
25.03.1945
27.03.1945
31.03.1945
03.04.1945
In den folgenden Tagen wird die Bevölkerung von einer anhaltenden Unruhe gepackt. Die Erregung gleicht einem Fieber, das rasch um sich greift. Wertsachen werden vergraben. Möbel, Betten und Kleidungsstücke teilweise in den Keller geschafft. Lebensmittelvorräte an allen möglichen Orten, von denen man sich eine gewisse Sicherheit verspricht, versteckt.
09.04.1945
10.04.1945
Am 10. April kommen Sanitäter ins Quartier.
Ein Amerikanisches Aufklärungsflugzeug macht eine Luftbild von
15.04.1945
Am 15. April wird SS-Polizei einquartiert.
In Breitenstein liegt eine Flakkompanie, auch Neuweiler hat viel Einquartierung.
18.04.1945
Am 18. April platzt eine Bombe auf den Wiesen am Hauberg.
Der Zeitzeuge Heinz Ruckaberle:
am 18. April kam ich für einen Tag nach Hause, weil ich bei einer Genesendenkompanie in Esslingen war.
Damals war hier eine SS-Polizei Einheit stationiert. Die aber andern Tags abzog.
19.04.1945
Der 19. April bringt den Kanonendonner so nah, daß er auch schon im geschlossenen Zimmer zu hören ist.
Von Stunde zu Stunde wachst der Lärm, nun kann der Feind nicht mehr weit sein.
17:00
Gegen 5.00 Uhr abends fahren die Sanitäter ab, unter ihnen der Bürgermeister in einer Sanitätsuniform verkleidet.19:00
Gegen 7.00 Uhr rücken die SS-Leute in höchster Eile ab.
Die Franzosen setzen ihren schnellen Vormarsch fort und planen gegen den ausdrücklichen Befehl von den Amerikaner die Eroberung von Stuttgart.
Anstatt die sich im Gebiet befindende Deutsche Truppen vor sich her zu treiben wie die Amerikaner es vor hatten,
versperren die Franzosen den weg des richtig Süden ziehende Deutsche Divisionen, die 16. und der 47. Volks Grenadier Division (VGD) und der 716. Infanterie Division (ID).
Dieses vorgehen fuhrt unter andern zu den Kämpfen im
20. April 1945
20.04.1945
An Hitlers Geburtstag, dem 20. April, fahren vormittags französische Panzerspähwagen ins Dorf.
Kriegsgefangene und Antifaschisten sollen sie von Dettenhausen heraufgebracht haben.
M8 Panzerspähwagen in
Schönbuch waldEs ist das 4e Escadron des 1e Régiment Etranger Cavalerie. Die Einheit tritt als Aufklärungseinheit von Combat Command 6 (fortan CC6) auf.
Identisch an einer Reconnaissance Troop eines amerikanischen Cavalry Reconnaissance Squadron verfügt die Einheit über Amerikanische M8 Greyhound Panzerspähwagen und M8 75mm Houwitzer Motor Carriage (HMC).
[Bis jetzt ist unklar ob auch leichte Panzer des typs M5A1 eingeteilt sind beim 4e Escadron.]
Das Kriegstagebuch des CC6 ist zu entnehmen, das am Morgen des 20. April der Vormarsch der Einheit Richtung Esslingen und die Neckarbrücken wieder aufgenommen wird. Dies trotzt der Tatsache das Deutsche Truppen überall in Bewegung sind und die Französische Verbindungslinien sehr unsicher machen und die Deutschen das Sudufer des Neckars halten. Die Ziele für den Tag sind Waldenbuch und Neckartailfingen.
Eins der Kampfziele ist es, eine Deckung auf der Nordflanke zu sichern, in der Gegend von
Weil im Schönbuch, zusammen mit dem 2e Regiment Spahis Algeriens de Reconnaissance (2e RSAR).Das
4/1 REC erhält den Befehl sich nach Dettenhausen zu begeben um die Nachhut der Sous-Groupement "A" von CC 6 in Richtung Weil im Schönbuch (Norden) zu sichern.Weiter soll es Weil im Schönbuch und Schönaich erkunden gemeinsam mit dem 2e Regiment Spahis Algeriens de Reconnaissance und wieder Verbindung mit Sous-Groupement "A" von CC6 herstellen.Um 11:00 nimmt Gruppe "A" Waldenbuch und
Weil im Schönbuch ein.Hahn schreibt, junge Mädchen winken den nachrückenden französischen Truppen zu und geben ihnen zu trinken.
War es aus Angst oder aber weil der Krieg für
21. April 1945
21.04.1945
Am Morgen des 21. April 1945 befindet sich das 3e Escadron des 1e Régiment Etranger Cavalerie (3/1 REC) unter Befehl von
Capitaine Boileau [1, blz.538] in Plattenhardt.
Den 21.April verläßt die Panzereinheid von CC4, das 4e Escadron de 1e Cuir, Dietenhausen mit als Ziel Waldenbuch.Die Einheit soll an der Einnahme von Stuttgart teilnehmen. Auf ihren Weg durchqueren Sie Weil im Schönbuch.Panzerkommandant Maréchal des Logis Raymond Lescastreyres schriebt; in das Dorf Weil in Schonburg [In viele Französische Quellen wird des Ortsname nicht korrekt buchstabiert] kommt es zu einem kleinerem Gefecht. Vom Balkon des Rathaus nehme Ich die Rote Fahne mit dem schwarzen Hakenkreuz auf weisen Untergrund, das Symbol des Groß Deutschen Reich, die da Immer noch wehte. [Heinz Ruckaberle bemerkt, das Rathaus hat kein Balkon] Ich habe die Fahne immer noch sie gehört zu meinen Trophäen. |
Colonel
Schlesser, Kommandant von CC4, erfährt, das, das Hauptquartier von Colonel Mozat, Kommandant von CC5, hart angegriffen wird.11:30
Gegen 11:30 erhält
Capitaine Boileau den Befehl, Verbindung mit benachbarten Gruppierung auf zu nehmen.14:00
Das Escadron, das sind peloton
Olaciregui und mein peloton (Georges), setz sich in Bewegung.14:00
Nachmittags zwischen 2.00 und 3.00 Uhr nähert sich SS in Schützenlinie von Norden her dem Dorf [6].Zeitzeuge Kurt Lutz, damals 14 Jahre alt, kann sich noch erinnern.
Er sagt, daß er es selber gesehen hat, daß es sich um SS-Soldaten gehandelt habe. Damals sei er am Dorfeingang gewesen, wo die Einheit hergekommen seien. Es sei so um drei Uhr nachmittags gewesen, und es seien drei Panzerfahrzeuge der Franzosen im Dorf gewesen. Die deutschen Soldaten seien gut ausgerüstet gewesen mit Panzerfäusten und Panzerkanonen.
Auf die Bitten von Einwohnern, den Ort zu umgehen, hätte man dies abgelehnt, mit den Worten: Wir müssen hier durch, und sie sollen sich schnell außer Schußweite bringen, da es gleich losgehen würde. Gleich darauf seien auch die ersten Schüsse gefallen.
Hahn schreibt, Kommandorufe der Franzosen: "In Deckung gehen!" Die Bevölkerung verständigt sich: "Es kommt zum Kampf!" und sucht in den Kellern Schutz.
Französische Panzer und gepanzerte Autos eröffnen von der
In
Neuweiler und Breitenstein steht eine deutsche Division (716. ID [5]), die den Ring aufbrechen und sich zur Alblinie durchschlagen will.Naher und naher schieben sich die deutschen Truppen [6].
15:00h
Eine M8 75 HMC des 4e Escadron 1 REC
nummer 420535
Ein Fahrzeugkommandant des Pelotons berichtet:
Peloton Olaciregui.htmHenri de Richemont wird aufgefordert, die Patrouille von
Agos zu übernehmen. Der eigentlicher Chef der Patrouille, Alain de Sèze, hat die ganze Nacht mit drei Legionären zu Fuß patrouilliert. Dabei hat er drei Gefangen gemacht die am frühen Morgen zum Hauptquartier von Colonel Schlesser transportiert sind.
Das P.C. de l'escadron unterstützt die Kämpfen Pelotons wie es nur kan.
Maréchal des logis Hureau
vom Peloton Olaciregui der zu Hilfe gekommen ist mit seine M 8 gibt keinen Zoll Gelände preis trotz Panzerfaust.17:00
Capitaine Boileau gefordert über Radio gegen 17:00 Verstärkung an.Hahn, gegen Abend brennen 10 bis 15 Hauser. Was von den Bewohnern an Hausrat ins Freie gerettet werden kann, wird dort von Maschinengewehr - und MP-Salven durchlöchert und zerfetzt. Der Kampf tobt nun in den Garten, Gassen und Straßen des Dorfes. Einmal sind es Franzosen, dann wieder Deutsche, die in die Hauser eindringen und Keller und Wohnungen durchsuchen.
Theo Kroes
befindet sich in diesen Moment als Fahrer eines Halftracks mit seiner Einheit die 7e Cie des Régiment de Marche de la Légion Etranger in Stuttgart.
Der Bahnhof September 2002
Dort hat die Einheit Traditionsgemäß entschlossen bis zum letzten man gegen die deutsche Übermacht zu kämpfen das sogenannte Faire Camerone.
Die Legionäre werden in Osten und Westen von den in Südliche Richtung ziehende Deutsche Truppen eingeschlossenen.
Die Verstärkung der Legion besteht aus das C.A.B.II/R.M.L.E. das sich in dem Moment in Leinfelden befindet und micro Porschmann der 7e Cie stationiert in Waldenbuch.
Der Befehl der Verstärkung erhält Capitaine Liorzou, der Adjudant-major von Commandant de Chambost.
Die Fahrzeuge vom CAB II durchqueren das Dorf, und kreuzen die Sektion der 7e Cie, die zu Fuß ankommen. Micro Porschman kommt aus östlicher Richtung und erreicht ohne viel Problemen den Bahnhof wo der größte teil des 3e Escadron umzingelt ist. [3].
Die C.A.B.II/R.M.L.E. wahrscheinlich kommend aus westliche Richtung hat mehr Problemen. Nach dem Kriegstagebuch des 2e Bataillon, wozu die Einheit gehört, gerät die Einheit direkt beim Eingang des Dorfes in schwere Gefechte.
Man muß ein gewalttätiges Schießen von Maschinengewehren und von Granaten erfahren, um dort zu erreichen. Auf einem Gipfel profilieren sich die letzten Elemente eines Bataillons SS, das sich aus dem Gefecht löst, sie senden einige Feuerstöße, die Panzer und die Panzerfahrzeuge antworten ihnen [7].
Durch eine Aktion wie aus dem Buch der section de 75mm kann aber kurz danach Kontakt aufgenommen werden mit das 3/1 R.E.C und auch mirco Porschman.
Das 3/1 R.E.C und mirco Porschman gehen in Stellung westlich und nordwestlich von Dorf.
Die CAB II/R.M.L.E. erhält den Befehl eine mehr voraus geschobene Position in Zentrum von Dorf ein zu nehmen.
Gegen 18 Uhr versucht ein Krankenwagen, der de Richemont und ein tödlich verletzter Kapitän transportiert aus dem Dorf herauszukommen. Der Krankenwagen wird aber getroffen bei denen der Arzt und einen Krankenpfleger getötet werden.Man muß Verstärkung anfordern. Zwei Panzerspähwagen werden geschickt um einen Durchgang zu machen. Dies geht nicht ohne Schwierigkeiten, den diese kleine Abordnung verliert 5 Männer bei dieser Operation.[9]
Im Livre d'Or steht :
Die Munition wird knapp und die Versorgungseinheid ist im Kampf mit einbezogen
Auf den Marktplatz versucht eine Patrouille, bestehend aus einen leichten Panzer und Infanteristen, mit alle Scheinwerfer an, die Einheit frei zu bekommen. Sie wird empfangen mit Pantserfaust feuer, die getroffene Fahrzeuge versperren die Hauptstraße. Nicht mehr ihm imstande zu fahren, aber geschützt durch Kameraden fängt der Panzer an Brandgranaten ab zu schießen. Innerhalb einige Augenblicken steht die Straße in Flammen, wonach das Feuer schnell um sich greift, man seiht die Deutsche Soldaten verwirrt hin und her Laufen. Die Legion benutzt diese Zeit um Ihre Toten zu bergen und Ihre Verletzten zu retten.
Hahn's version, obwohl die Franzosen vom Schaichhof und von Waldenbuch her Verstärkungen erhalten hatten, mußten sie sich immer mehr zum Marktplatz zurückziehen. Dort tobte der Kampf zwischen französischen Panzern und deutschen Panzerfäusten. Krachend flog ein französischer Panzer in die Luft, explodierende Munition weit um sich schleudernd, die ihre Spuren an Kirche und den umliegenden Gebäuden hinterließ. Verwundete und Tote gibt es auf beiden Seiten.
An der Seesteige wird ein deutscher Hauptmann verwundet. Er schleppt sich in die Gebäude der Dreherei Lutz, kann aber dort den um sich greifenden Flammen nicht mehr entfliehen und verkohlt.
Die Franzosen richten am Bahnhof draußen einen notdürftigen Verbandsplatz ein, der aber bald zu klein wird, um all die Verwundeten und Toten aufzunehmen. 12 Stunden dauert der Kampf, bis sich die Franzosen zum Bahnhof zurückziehen.
Irgendwo in diese Phase des Kampfes wird die Verbindung zwischen Bahnhof und Dorfplatz unterbrochen aber später wieder hergestellt wonach die verschiedene Einheiten wieder gemeinsam weiter Kämpfen [3]
Wahrend dieser Zeit war ein Bergen und Löschen fast unmöglich. In der entstandenen Kampfpause versuchte die Bevölkerung zu löschen. Bald war die Wasserleitung leergelaufen. Mit Jauche und Wasser aus noch vorhandenen Dorfbrunnen wird versucht, noch unbeschädigte Hauser vor den übergreifenden Flammen zu schützen.
Ein junger Soldat unserer Gemeinde,
Die Evakuierung der Verwundeten
Nach dringenden Anweisungen des Arztes müssen zehn ernste Verletzte sofort evakuiert werden. Unter ihnen Capitaine Liorzou, der schon direkt am Anfang der Kämpfen verletzt würde.
Porschmann bekommt die Führung über diese Aktion, er hat einen Panzer und zwei Half-Tracks zur Verfügung zum Schutz der zwei Krankenwagen.
Der Ausbruch mit den Verletzten finden statt im Klassischen Still der 7e Cie. Ein kleiner Konvoi bildet sich: der leichte Panzer und die zwei half-tracks der 7e Cie rahmen die zwei Krankenwagen ein.
Es ist an zu nehmen das Theo Kroes der Fahrer eins dieser Half-tracks ist. Möglich ist aber auch das er durch eine Beinverletzung nicht mehr imstande wahr das Fahrzeug zu fahren. Aufgrund der Notiz im seinem Soldbuch angeblich durch eine Kugel.
Dies wird bekräftigt durch eine Überlieferung seiner Familie das er verletzt würde durch
Der Panzer wird benutz als Ramm, und alle Fahrzeugen haben Ihre Scheinwerfer an um den Feind zu Blenden. Mit dem Panzer an der Spitze fährt die Kolonne 40 Meilen in der Stunde im dunkeln mit die Scheinwerfern an um den Feind zu blenden. Einen schnell durch die SS aufgeworfenen Barrikade aus Karren wird ohne Anstrengung durch den Panzer auseinander gefahren, kaum wird ein bazookahieb aufs Geratewohl gezogen. Barrikade wird nach ein Kurzes aber sehr heftiges treffen durch Kanonenschüssen vernichtet.
Beim durchbrechen der Barrikade wird der Half-Track der unter das Kommando von Tchiabe steht getroffen durch Zwei Granaten abgeschossen aus eine PAK. Die Granaten durchschlagen die Panzerung aber niemand wird verletzt da Tchiabe rechtzeitig Seine Mannschaft aus den Fahrzeug geworfen hatte. Während Piestre der Fahrer des Fahrzeug es schafft, aber nicht ohne Risiko, das Fahrzeug zu retten stehlt die Mannschaft von Tchiabe die Kanone außer Gefecht.
Als Sie mit den verletzten bei der Sanitätseinheit ankommen, das ist ein Hospital in Tubingen, kann der Arzt nur noch den Tot von Lieutenant de Richemont verstellen. So auch den von Capitaine Liorzou, kurz nachdem General Schlesser, zur stelle anwesend , Ihm das rossette d'officier de la Legion d'Honneur verleihen hatte und Lieutenant de Richemont das Croix de chevalier.
Das Journal de Marche von 2e Bataillon gibt an das Capitaine Liorzou am 23 April stirbt.
22.04.1945
Die CA und das micro Porschman kehren zurück nach
Waldenbuch wo das sous-groupement "C" um 15:00 h abzieht Richtung Horb wo sie um 19:30h ankommen. Porschmann erhält ein Triumphreichen Empfang bei seiner Compagnie zusammen mit Tchiabe der Kommandant des zweiten Panzerfahrzeuges.
Tchiabe's Halftrack,
Theo Kroes dritte person von links ?Einer, die dritte person von links sieht Kroes sehr ähnlich.
Hallo beschrieb in einen Artikel das Bild wo er 3 Personen identifiziert, Porschmann, Tchiabe en Piestre.
Piestre ist de Chauffeur von Tchiabe's Fahrzeug.
Daraus könnte man eventuell ableiten das Theo Kroes der Fahrer von Porschmann's Fahrzeug gewesen sein konnte.
Daß es Kroes auf den Bild wirklich ist, ist nur dann Logisch wenn er trotz seine Verletzungen stehen konnte.
7e Cie,1 Toten en 4 verletzten.
Zwei der verletzte starben am 23. April.
Légionnaire de 2o Classe SALVATOR Antoine (7Cie/II Bataillon) den 21.04.1945
Caporal LHOTELAIN Georges (7Cie/II Bataillon) den 23.04.1945
Légionnaire de 2o Classe VAN DORP Richard (7Cie/II Bataillon) den 23.04.1945.
Die C.A.B. hatte 5 verletzten und 1 vermißten.
Einer der verletzten starb am 23 April
Capitaine LIORZOU Martial (C.A.B./II Bataillon)
Verwundet den 21.04.1945 a Weil im Schonbuch, Gestorben in Tubingen den 23.04.1945
Die genaue Verluste des 3e Escadrons sind mir bis jetzt unbekannt.
Der Lage um 17:00 am 21. April nach werden es mehr als 9 Toten und 20 Verletzten sein.
Nur die folgende Namen sind bekannt.
Lieutenant PANON DESBASSAYNS DE RICHEMONT, Henri (1 REC)
Henri de Richemont mit Familie 1943
(Foto Collection Fam. Lieske)
Médecin auxiliaire Le GARREC, ( 1 REC)
Die genaue zahl der Deutschen Verluste ist mir bis jetzt unbekannt.
Von den deutschen Soldaten liegen folgende in Weil im Schönbuch begraben:
Hauptmann Otto Barkow, geboren 1911
Gefreiter Heinrich Steoinbrück, geboren 1908
Gefreiter Werner Barthelt, geboren 1920
Unteroffizier Max Ernst Kreische
Burger von Weil im Schönbuch
Wörn Albert
Wörn Georg
Kienzle Katharina
Löffler Luise
noch nicht volstandig.
Für Legionär Kroes ist der Krieg zu ende, am 23 April verläßt er seine Einheit und geht zum Feldlazarett in Tübingen, das Hospital Camp 421.
Mehr als ein Jahr dauert die notwendige Rehabilitation. In 1946 kehrt Theo Kroes nach Holland zurück.
Auch für die Bewohner von Weil im Schonbuch ist das leiden noch nicht zu ende.
Der 23. April, ein Montag, bringt neues Grauen für die so schwer heimgesuchte Bevölkerung. Gegen 10.00 Uhr rucken Marokkaner mit Mulis ins Dorf. Niemand ist da, der ihnen wehrt. Schloß und Riegel müssen ihren Kolbenstoßen weichen. Kasten- und Schranktüren werden aufgebrochen. An den folgenden Abenden fluchten sich viele Frauen und Mädchen in Schule, Rathaus und Kirche, um vor den Schwarzen gesichert zu sein. In dieser größten Not findet manche Bauernfamilie Schutz bei zurückgebliebenen französischen Kriegsgefangenen, die so ihren Dank für gute Behandlung zum Ausdruck bringen konnten. Nachdem sich der erste Siegestaumel der fremden Soldaten gelegt hatte, findet die Bevölkerung wieder zu ihrer täglichen Aufgabe zurück. Das Leben stellt weiterhin Anforderungen, es hat keine Zeit zu verlieren und gönnt auch keine Ruhepause. Straßen müssen von Trümmern befreit werden, Obdachlose verlangen eine Unterkunft, hungrige Kinder rufen nach Brot, in den Ställen brüllt das Vieh nach Futter und Wasser.
Jedoch die Wasserleitung bleibt leer, wenn man den Hähnen aufdreht. Die Glühbirnen leuchten nicht auf, wenn man den Schalter knipst. So gibt es zu richten, zu flicken, zu bauen und zu plan en in einem fort. Den Menschen bleibt wenig Zeit, sich mit ihrer Not zu beschäftigen und ihr Schicksal zu beweinen. Neue Mauern wachsen aus dem Boden. Zwischen verussten, schwarzen Balken schimmern da und dort rote Ziegel hervor. Die Ruinen starken den Lebenswillen. An die radfahrenden Marokkaner hatte man sich gewohnt. Manchem entlockten sie ein Lächeln, wenn er sie bei ihren Versuchsfahrten beobachten konnte.
Am 25. April findet die Beerdigung von 5 Todesopfern, 2 Zivilisten und drei deutschen Soldaten statt. 56 Gebäude wurden beim Feindeinmarsch zerstört.
Am gleichen tag machen die Cing Tabors du groupement Leblance 5,100 Krieggefangene worunter alle transport einheit (trains) der 716 VGD. [1, s 538]
"Durch Kreigseinwirkung in der Heimat sind Gestorben"
Monument an der Kriche
Quellenverzeichnis
[1] De Lattre de Tassigny, Histoire de la Premiere Armee Francaise Rhin et Danube, Librairie Plon, 1949
[2] Brunon, J., Manue, G., le Livre D'Or de la Légion Étrangere (1831-1955), Charles Lavauzelle & Cie, Paris,1958
[3]Hallo, J., I comme Isidore, Carnet de geurre d'un officier de la Legion etrangere, 'Editions Italiques, Paris 2002
[4] Historique du R.E.C. Editions Fasquelle. P108-109 "Nec Pluribus Impar" 1983
[5] Cordes, G. HISTORISCHER ATLAS VON BADEN-WÜRTTEMBERG
Erläuterungen Beiwort zur Karte VII, 10
Die militärische Besetzung von Baden- Württemberg 1945,
Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg 1980
[6] Hahn, W., Aus unserer Heimat, Bearbeitet von Rektor Walter Hahn, Kapitel "Wie es zu Ende ging. Ein Bericht ueber die letzten Tage des zweiten Weltkriegs 1939 bis 1945 in Weil im Schonbuch. (nach 1956)
[7] Le Prat, G. (Editeur), La Grande Equipe, Chronique du Regiment de Marche de la Legion Etrangere 1943 - 1945, Paris p122-124
[8] Stock, J.W., Opmars over de Rijn, 1977, Standaard Uitgeverij Antwerpen - Amsterdam
[9] Der Tod von Lieutenant de RICHEMONT
Abkürzungen
C.A.B. : Compagnie d'accompagnement de Bataillon
Kompanie Schwere Waffen einer Bataillon
Herkunft der Panzer die teil genomen haben.
4e Escadron de 1e Cuir
oder1er escadron
Das 1e escadron verfugte ueber 3 Peloton's mit jedem 5 Leichte panzer des typen Stuart M3 A5.
Die offters in den Berichten ueber den kampf erwahnten Pantzer mussen von dies einheit stammen,
oder die fahrende howitzer werden als panzer angesehen.
In C.C.4
Pelotons d'Automitrailleuses M8
Groupe d'Eclairage
Chef de 1er Peloton:
OlacireguiChef de 3eme Peloton: Georges
1ere Patrouille: Previdi (?)
2eme Patrouille
Chef de Peloton: Capitaine Alain de Seze ( Code name AGOS)
1ere Patrouille
2eme Patrouille
Mitgliedier der Einheit die nicht weiter ein zu ortnen sind.
Aspirant Michel Allégret
Maréchal des logis Noisette
Chef Stieber
Jede M8 hatte eine Besatzung von 4 man:
1. Commandant
2. Fahrer
3. Funker/Stellvertredender fahrer
4. Funker/Bordschutze.
Peloton de soutien
4e escadron
716. Infanterie Division
Aufgestellt am 2. Mai 1941 als Division der 15.Welle durch den WK VI.
In Juni 1944 verfügt die Division über ungefähr 7700 Mann.
Sie wird als schwach angedeutete weil nicht weniger als zwei der Infanterie Regimenter aus
Alte, Verwundete oder sehr junge Soldaten bestehen.
Bataillonen zur Verstärkung, kommen aus dem Osten und bestehen aus rekrutierten Russen, Polen und Ukrainer.
Die Division wurde nach dem Einsatz in der Normandie in Südfrankreich bei Perpignan aufgefrischt,
beim Rückzug aber abermals zerschlagen.
Neu aufgestellt beim AOK 19 am Oberrhein.
Oktober 1944 wurde die Division nach harten Kämpfen bei Neunkirch-Obenhein im Brückenkopf Colmar erneut zerschlagen.
Am 2. April 1945 verfügt die Division über ungefähr 5949 Mann.
Eine zweite wiederaufstellung am 14. April 1945 bei Todtmoos als "Kampfgruppe 716.Infanterie Division".
Die Reste der Division kamen bei Kempten in amerikanische Gefangenschaft.
Zusammensetzung um 1945
Grenadier Regiment 706
Grenadier Regiment 726
Grenadier Regiment 736
Divisions Füsilier Kompanie 716
Artillerie Regiment 716
Panzerjäger Abteilung 716
Pionier Bataillon 716
Nachrichten Abteilung 716
Sanitäts Abteilung 716
Feldersatz Bataillon 716
Infanterie Nachschub 1944
Ost Bataillon 439, Ost Bataillon 441, Ost Bataillon 642
http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Gliederungen/Infanteriedivisionen/716ID-R.htm
http://perso.wanadoo.fr/stephane.delogu/716e-di.html